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Persepolis, die „Stadt der Perser“, war eine Gründung des achaimenidischen Großkönigs Dareios I. (522-486 v. Chr.). Auf einer ca. 15 ha großen Terrasse errichteten er und seine Nachfolger zahlreiche Paläste und Gebäude, darunter der Audienzsaal (Apadana) mit seinem großartigen Reliefschmuck. Eine von Alexander dem Großen (336-323 v. Chr.) verantwortete Brandlegung führte zu weitreichenden Zerstörungen auf der gesamten Anlage. Dennoch hielten die in der Persis regierenden Fürsten, ohne je selbst ein Großreich begründet zu haben, die alte iranische Tradition am Leben und schufen so die Voraussetzung für die auf dieser Tradition fußenden Gründung des neupersischen Reiches der Sasaniden über 500 Jahre später.