
"Es ist nicht Alles Gold das da gleist". Friedrich der Weise (1463-1525)
Anlässlich des 500-jährigen Todesjahres von Friedrich III., genannt der Weise, widmet das Münzkabinett dem ernestinischen Kurfürsten eine Sonderausstellung – dem übrigens ersten Regenten Sachsens, der auf Münzen portraitiert wurde. Münzen und Medaillen von und über ihn beleuchten sein Leben und Wirken, ergänzt durch sammlungsübergreifende Exponate des Kupferstich-Kabinetts, der Rüstkammer sowie der Gemäldegalerie Alte Meister und Skulpturensammlung bis 1800.
- Ausstellungsort Residenzschloss
- Laufzeit 29.03.2025—11.01.2026
- Öffnungszeiten täglich 10—17 Uhr, Dienstag geschlossen
- Eintrittspreise regulär 16 €, ermäßigt 12 €, unter 17 frei, ab 10 Pers. 14,50 €
Friedrichs Biografie
Friedrichs Biografie ist vielschichtig. Umsichtig führte er sein Kurfürstentum durch den von Umbruch und Wandel geprägten Übergang zur Frühen Neuzeit. In Erinnerung bleibt bis heute insbesondere seine Rolle als Beschützer Martin Luthers. In Fragen des Bergbaus und des Münzwesens, die seine ökonomische Grundlage bildeten, stimmte er sich vorausschauend mit seinen albertinischen Verwandten ab, den Herzögen Albrecht und Georg. Er machte sich aber auch einen Namen als Förderer von Wissenschaft, Bildung und Kunst, etwa durch die Gründung der Universität Wittenberg oder die Berufung von Lucas Cranach dem Älteren zum Hofmaler.
Impressionen






Friedrichs Vorliebe
Friedrichs Vorliebe für Sinnsprüche wird durch den Titel der Sonderausstellung wortwörtlich Rechnung getragen: nicht dem glitzernden Gold verdankte er seine finanzielle und somit politische Unabhängigkeit, sondern dem Silber aus sächsischem Boden.