Fünf Jahrhunderte
Durch die gezielte Sammeltätigkeit der nachfolgenden sächsischen Herrscher besaß es schon im 18. Jahrhundert Universalcharakter und entwickelte sich seit der Aufklärung deutschlandweit zu einem wichtigen wissenschaftlichen Forschungszentrum. Die Überführung der Sammlung in die Sowjetunion nach dem Zweiten Weltkrieg stellt zweifellos die dramatischste Zäsur dar. Mit der Rückgabe der Bestände im Jahr 1958 konnte das Münzkabinett wieder eingerichtet werden. Im Jahr 2002 kehrte es schließlich in den Georgenbau des Residenzschlosses und somit an den Ausgangspunkt seiner Entstehung zurück.